YaST – Yet another Setup Tool (englisch für „noch ein weiteres Installationswerkzeug“) ist ein betriebssystemweites Installations- und Konfigurationswerkzeug, das in der openSUSE-Distribution (früher SuSE Linux) zum Einsatz kommt. Darüber hinaus ist es Bestandteil von United Linux.
YaST besitzt verschiedene Benutzerschnittstellen, so dass es sowohl mit einer Qt- oder GTK-basierten (ab openSUSE 10.1) grafischen Oberfläche (YaST2) als auch über die Kommandozeile mit einer auf ncurses basierenden textbasierten Oberfläche benutzt werden kann.
Darüber hinaus wird YaST in openSUSE als grafischer Paketverwalter und damit Aufsatz für das Paketmanagementsystem libzypp genutzt.
Obwohl die bisherige YaST-Lizenz Veränderungen gestattete und somit den Anschein einer freien Lizenz erweckte, erlaubte sie die Weiterverbreitung nur in wenigen Sonderfällen, d. h. nur ohne Entgelt, nur über FTP-Server oder Mailboxen und nur zusammen mit SuSE Linux. YaST wurde daher üblicherweise nicht als freie Software angesehen und war in keiner anderen Linux-Distribution anzutreffen.Novell, der Besitzer der SUSE Linux Products GmbH, hat inzwischen neue YaST-Versionen unter den Bestimmungen der GPL veröffentlicht, was YaST zu freier Software macht. Dadurch wurde unter anderem auch ein Projekt ermöglicht, das an einer Debian-Portierung arbeitet und schon einige Meilensteine verzeichnen konnte.
Artikel YaST. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Bearbeitungsstand: 11.07.2012 15:11 Uhr. URL: YaST auf WikipediaDas YIQ-Farbmodell ist ein Farbsystem mit der Luminanz Y sowie den Farbdifferenzen I (Cyan-Orange Balance) und Q (Magenta-Grün Balance). Gegenüber dem verwandten YUV-Farbmodell ist die Farbebene um 33° im Uhrzeigersinn gedreht.
Der YIQ-Farbraum wurde ausschließlich in der US-amerikanischen Norm für analoges NTSC-Fernsehen verwendet. Da seit den 1970 Jahren auch hier das YUV-Farbmodell vorgezogen wurde, gibt es heute keine Anwendung für das YIQ-Farbmodell mehr.
Die Motive zur Schaffung des YIQ-Farbmodells im Rahmen der Entwicklung des Farbfernsehens sind die gleichen wie beim YUV-Farbmodell. Allerdings wurde durch die Drehung um 33° die Möglichkeit geschaffen, die einzelnen Farbträger mit unterschiedlicher Bandbreite zu übertragen, I mit 1,3 MHz und Q mit 400 kHz. So wird den menschlichen Sehempfinden besser Rechnung getragen, denn das menschliche Auge ist für Farbeindrücke auf der I-Linie Cyan-Orange empfindlicher als auf der Q-Line Magenta-Grün. Im YUV-Farbmodell verteilen sich die Farbanteile dieser beiden Linien ungleichmäßig auf die beiden Farbsignale U und V, sodass keine Bandbreitenreduktion und damit keine effiziente Übertragung möglich ist.
Das YIQ-System ist zum s/w (Schwarzweiß)-Fernsehen kompatibel, welches lediglich das Y-Signal darstellt, während Farbfernseher alle drei Kanäle abbilden. Die Y-Komponente hat den größten Anteil an der Bandbreite des gesendeten Fernsehsignals. Dadurch erscheinen Bilder von s/w-Fernsehern schärfer als Bilder von Farbfernsehern.
Artikel YIQ. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Bearbeitungsstand: 11.07.2012 15:11 Uhr. URL: YIQ auf Wikipedia